Zwei Stunden nach Albas Psilocybin-Trüffel-Sitzung sind die Farben und Muster rund um die Hütte lebendig geworden. Sie fühlt sich innerlich auf ihre Absicht des Selbstmitgefühls konzentriert.
„Ich glaube, ich bin bereit für die zweite Dosis“, sagt sie zu ihrer Trainerin Lotte. Lotte bestätigt, dass es Alba gut geht.
Alba trinkt den magischen Pilztee, in der Hoffnung, dass er ihre Arbeit vertieft. Doch schon bald werden die visuellen Verzerrungen extrem intensiv. Der Raum beginnt sich zu drehen, als Alba sich das Sofa schnappt.
„Lotte, alles geht so schnell! Ich fühle mich überwältigt“, sagt Alba und atmet panisch. Sie spürt, wie die Trüffel von ihr Besitz ergreifen.
„Versuchen Sie, durch die Angst zu atmen“, sagt Lotte ruhig. „Diese Reaktion ist vorübergehend. Lassen Sie los, die Erfahrung zu kontrollieren.“
Alba konzentrierte sich auf ihre Atmung, aber es fiel ihr schwer, loszulassen. Die zweite Dosis hat den Trip zu einer unvorhersehbaren Intensität katapultiert. Sie wünschte, sie wäre einfach bei der Intensität der ersten Dosis geblieben.
Lotte begleitet Alba liebevoll durch ihre Panik. Gemeinsam helfen sie Alba, aus den herausfordernden Momenten zu lernen und die Reise anzunehmen.
Zwei Stunden früher – Beginn der Reise
Alba setzt sich auf das weiche Sofa in Lottes gemütlicher Kabine, bereit für ihre erste geführte Psilocybin-Trüffel-Sitzung. Sie plant, ihrer negativen Selbstkritik mit Selbstmitgefühl zu begegnen.
Lotte bereitete zwei Dosen vor – eine mittlere Tasse mit 10 Gramm und einen Boost mit 5 Gramm. Sie schlägt vor, dass Alba mit den 10 Gramm beginnt, um ein Gefühl für die Wirkung zu bekommen, bevor sie die restlichen 5 Gramm einnimmt. Alba hält das für klug für ihre erste geführte Reise.
Nach einer erdenden Meditation schnappt sich Alba die 10 Gramm Tee und trinkt ihn. Der erdige Geschmack verdirbt ihr ein wenig den Magen, aber Lotte beruhigt sie. Sie plaudern ein wenig, machen eine geführte Meditation und legen Musik auf, während Alba darauf wartet, dass die Wirkung einsetzt.
Etwa zwei Stunden später bemerkt Alba, dass sich die Wände der Kabine sanft zu wellen beginnen. „Wie fühlen Sie sich?“, fragt Lotte.
„Es ist so schön“, sagt Alba und ist von den Farben verzaubert. Sie fühlt sich wohl und ist bereit, tiefer einzutauchen. Nachdem sie sich mit Lotte beraten hat, nimmt sie die zweite Tasse, begierig darauf, die Reise fortzusetzen.

Dreißig Minuten nach der zweiten Tasse – Vollständiges Abheben
Als die zweite Dosis ihre Wirkung entfaltet, findet sich Alba in lebhaften Bildern und einem traumähnlichen Geisteszustand wieder. Sie fühlt sich überwältigt und neugierig. Sie hat das Gefühl, dass dieser erweiterte Zustand eine tiefere Erkundung ermöglicht.
„Jetzt ist es so intensiv!“ ruft Alba Lotte zu. „Aber ich glaube, ich brauchte diese Intensität, um nach innen zu schauen.“
Lotte nickt und bewahrt eine ruhige, geerdete Präsenz, mit der Alba etwas anfangen kann. „Lassen Sie sich von der Erfahrung dorthin bringen, wo Sie sein müssen“, sagt sie. „Ich bin hier bei Ihnen.“
Alba stellt fest, dass die moderate Anfangsdosis ihrem Körper Zeit gab, sich an die Wirkung zu gewöhnen, bevor sie sich verstärkte. Außerdem hat sie im Vergleich zur Einnahme von nur einer Dosis mehrere Stunden mehr Zeit, um intern zu reisen.
Die zusätzliche Dosis katapultierte Alba in ein reichhaltiges psychedelisches Gebiet. Sie nutzt die zusätzliche Zeit und Perspektive sorgfältig, um sich ihren kritischen inneren Stimmen zu stellen. Alba zeigt Mitgefühl für diese Teile ihrer selbst, anstatt sie zu unterdrücken.
Obwohl sich die Intensität manchmal beängstigend anfühlt, ist Alba zuversichtlich, dass dieses tiefe Eintauchen schließlich mehr Heilung und Selbstentdeckung bringen wird. Sie gibt sich weiterhin der Bewusstseinserweiterung hin, die ihr die zweite Dosis gewährt.
Weitere 30 Minuten später – die Kehrseite der Medaille
Eine Stunde nach der zweiten Dosis beginnt Alba jedoch, sich extrem überfordert zu fühlen. Die visuellen Verzerrungen werden so stark, dass sie ihre Augen nicht mehr offen halten kann. Übelkeit überrollt sie in Wellen.
„Es ist zu viel“, stöhnt sie. „Mach, dass es aufhört!“ Alba hält Lottes Hand fest umklammert und fühlt sich entwurzelt und verängstigt.
Lotte spricht ganz ruhig und hilft Alba durch die Panik. Sie erklärt, dass die erneute Verabreichung von Psilocybin unvorhersehbar ist – die zweite Dosis kann jemanden exponentiell stärker beeinflussen als erwartet.
„Lassen Sie uns die Musik wechseln und die geführte Atemübung machen, die wir geübt haben“, schlägt Lotte vor. „Ich bin hier bei Ihnen, atmen Sie einfach.“
Mit Lottes Unterstützung nimmt Albas Verzweiflung allmählich ab. Aber ihr wurde klar, dass sie unterschätzt hatte, wie unvorhersehbar die zusätzliche Dosis die Wirkung verstärken konnte. Die Intensität hatte sie unvorbereitet getroffen.
Lotte erklärt, dass Anfänger oft mit einer vollen Dosis beginnen, um diese Unvorhersehbarkeit zu vermeiden. Obwohl eine zusätzliche Dosis die Sitzung verlängert, machen die exponentiell stärkeren Effekte die Erfahrung weniger kontrollierbar.
Alba merkt an, dass sie bei zukünftigen Sitzungen wahrscheinlich mit der vollen gewünschten Menge beginnen wird, anstatt zunächst eine halbe Dosis zu verabreichen. Die Unvorhersehbarkeit birgt unnötige Risiken.

Die erneute Einnahme von Psychedelika wie Psilocybin-Trüffeln während einer Sitzung kann zwar gewisse Vorteile bieten, aber es gibt auch erhebliche, unvorhersehbare Risiken, an die Sie denken sollten.
Mögliche Vorteile einer erneuten Dosierung sind:
- Gibt Ihnen mehr Zeit, die psychedelische Landschaft zu erkunden
- Sie müssen nicht gleich mit einer großen Dosis beginnen
- Bietet einen „Boost“, um die Wirkung zu verstärken
Die erneute Verabreichung birgt jedoch auch Risiken, wie zum Beispiel:
- Erhöhte Dosis kann exponentiell stärker sein als erwartet
- Unvorhersehbare Verstärkung der psychedelischen Wirkungen
- Erhöhtes Risiko von Angstzuständen, Verwirrung oder Fehltritten
Es wird allgemein empfohlen, mit einer vollen Dosis zu beginnen, anstatt eine kleinere Menge für Erstanwender oder Gelegenheitskonsumenten zu dosieren. Die verstärkte Unvorhersehbarkeit einer zweiten Dosis macht die Erfahrung viel schwieriger zu bewältigen.
Eine gute Unterstützung bei jeder zusätzlichen Dosis ist ebenfalls entscheidend, falls die Reaktionen schwierig werden. Obwohl eine Verlängerung der Dauer einer Sitzung attraktiv ist, ist bei einer erneuten Einnahme aufgrund der verstärkten psychologischen Effekte Vorsicht geboten.
Ein letzter Hinweis zur Nachdosierung von Magic Mushroom Tea: Nehmen Sie nicht dieselbe Tasse, die Sie für die erste Dosis verwendet haben. Die Trüffel (oder magischen Pilze), die im Tee waren (und sich noch in der Tasse befinden), haben möglicherweise nicht das gesamte Psilocybin „freigesetzt“ und anstatt 5 Gramm extra hinzuzufügen, fügen Sie das Äquivalent von, sagen wir, 10 Gramm hinzu (d.h. genauso viel oder mehr als Sie bei der ersten Dosis hatten). Außerdem variiert der Psilocybin-Gehalt von Charge zu Charge sehr stark. Mischen Sie also (als Richtlinie) so viel wie möglich zusammen, um den (Psilocybin-Gehalt) so konsistent wie möglich zu halten.
(diese Geschichte ist eine Kombination von Erfahrungen unserer Coaching-Kunden, erzählt durch die Augen von Alba, einer der Figuren, die Psychedelika durch Geschichten erklärt).